Ralf Eggers
Lassen Sie mich ausreden. Eine Einladung, entfernte Verwandte meiner Frau. Nein, ich wusste nicht, wo. Natürlich reden wir miteinander. Hätte sie den Ort genannt, säße ich jetzt nicht hier. Nein, ich brauche keinen Anwalt.
Schreiben Sie alles mit ? Gut. Auf der Fahrt tat mein Sohn alles, um mich zur Weißglut zu bringen. Der verkannte Sohn. Der sich verkannt fühlende Sohn. Ich erkenne ihn wieder. Ihn in mir, mich in ihm. Ich weiß, dass das häufig ist. Meine Tochter ist anders. Allerdings schminkt sie sich neuerdings. Mit zehn.
Ich war blind vor Hitze. Die Kinder abwesend unter Kopfhörern, ausdruckslose Gesichter wackeln in verschiedenen Takten. Natürlich regt mich das auf, man könnte ja auch reden. Ich weiß, dass das jetzt blöd klingt, aber ich bin ein guter Vater. Das ist nicht die Frage, ob die Kinder das finden – ich meine, ob sie es jetzt finden. Ich versuche, an später zu denken. Sie halten es für unmöglich, dass sie mal werden wie wir, übergewichtig, brutto/netto im Kopf. Festgefahren. Man muss versuchen, sie vor dem Festfahren zu bewahren. Oder, falls es doch passiert, sie darauf vorbereiten. Das versuche ich. Keine Kopie der Erwartungen meiner Kinder. Keine Turnschuhe, keine Sportmützen. Keine Anglizismen am Abendbrottisch. Jedenfalls, plötzlich .… Oder nicht plötzlich, sondern allmählich wird mir klar … Ich weiß nicht genau, wann ich es gemerkt habe. Vermutlich das Ortsschild, ja. Ich beobachte im Rückspiegel die Kinder und dann … Ja, meine Frau fuhr. Ist das von Bedeutung ? Gut. Sie fährt, ich döse vor mich hin, und dann erreicht mich ein Signal, etwas, das in meinen Standby – Modus einbricht. Wir sind in P.
Hier ist Euer Vater aufgewachsen, sagt Maria zu den Kindern. »Aufgewachsen«, spöttisch, als ob sie eine Bronzetafel an einem alten Haus vorliest – »Hier lebte der und der, Dichter oder was, den Sommer Siebzehnhundertund.« – Ich komme gerade zur Sache. Ich wache also auf und kapiere. Alle Straßen führen bergauf, ganz oben das Schloss. In einem Schloss, ja. Dazu waren Schlösser gut, in meiner Kindheit. Habe ich erwähnt, wie heiß es war? Auf jeden Fall zu heiß zum Denken. Ich merke, dass ich unter meinem Niveau rede, natürlich ist es niemals zu heiß zum Denken. Ich wollte sagen, dass ich nicht gedacht habe. Nur etwas empfunden. Die Kinder zankten wieder, ich sage etwas, und sie schweigen sofort. Das bleibt in Erinnerung: Du sagst einen Satz, nicht laut, weiß Gott keine Drohung – und Schweigen auf der Rückbank. Meine Frau hat mich ganz erstaunt angesehen. Ich mich selber sozusagen auch. Vielleicht war es der Ort, der mir Autorität verlieh.
Ich frage sie, Maria: Wusste gar nicht, dass wir nach P. fahren ?
Und sie: Rese, gib Robert sein Dingsda wieder, irgendwas in der Art. Sie nimmt immer Roberts Partei, wahrscheinlich, weil er der Schwächere ist, ungeschickt. Schwerer zu lieben. Rese und ihre Mutter sind beide hochmütig. Ich rede eben Klartext. Es muss ja schließlich zu irgendwas gut sein, dass man … Ok., sie wirken beide hochmütig.
P. also, sagt Robert, ausgerechnet er, der nicht mal die Geburtstage seiner Eltern kennt. Symptomatisch, dass er Ortsschilder liest. Symp – to – matisch. Ohne h.
P. also, sagt er.
Ja, P., sage ich.
P. ?, frage ich meine Frau.
Hab ich Dir doch gesagt, sagt sie, und das stimmt definitiv nicht. Und ich hasse es, wenn sie mir was einreden will, von dem sie weiß, dass es nicht stimmt. Von dem sie weiß, dass ich weiß, dass es nicht stimmt. Weil wir beide dabei gewesen sind. Beziehungsweise in diesem Falle nicht dabei gewesen, weil sie es ja nicht gesagt hat. Streichen sie’s.
Das P., fragt Rese, wo … das Heim war ? Sie sagt das Heim, wie aufgewachsen. Hochmütig. Robert sagte gar nichts. Man denkt immer, die eigenen Kinder sollten sich für das interessieren, was man selber erlebt hat. Aber wenn sie es tun, ist man enttäuscht. Komisch, der Mensch. Das müssen Sie nicht aufschreiben. Wie sie wollen. Diese ganze Jugendwerkhofgeschichte ist was zwischen mir und Maria. Sie war stolz darauf, was ich trotzdem aus mir gemacht habe.
Ich jedenfalls, Wut runter schlucken, aus dem Fenster sehen. Die Fußgänger kehrten mir den Rücken zu, als ob sie vor mir wegliefen. Dann fällt mir ein, dass Maria meine Frage noch nicht beantwortet hat, ich wiederhole sie. Und sie sagt: Ja, P.
Allerdings, wir waren in P. Ich würde es beim Aufwachen aus der Narkose erkennen, an einem Stück Himmel im Fenster. Die Atmosphäre. Atmosphäre, phhhh ! Ich finde kein Wort dafür. Nichts konkretes, nur das … Verzeihung, Atmosphäre schreibt sich mit h. Ein Mosaik, verstehen Sie? Aus unkenntlichen Einzelheiten setzt sich etwas zusammen, das wir plötzlich erkennen. Und erschrecken. Ich bin erschrocken.
Darf ich rauchen ? Ja, versteh ich. Jedenfalls: Ich habe nicht vergessen, dass es hier war, sagt sie plötzlich. Ernst, gefährlich, leise. Es, hier. Als sollten es die Kinder nicht hören, aber so, dass sie es hören.
Fahr langsam, sage ich, sie bremst so scharf, dass sie hinter uns hupen. So beginnt es wahr-scheinlich immer, oder ? Das müssen Sie doch wissen ! Die Ursache nicht, aber der Anlass. Wie bei Kriegen: Ursache und Anlass. Kann man theoretisch trennen, aber nur theoretisch.
Sie sagt: Euer Vater hat einige Jahre seines Lebens hier verbracht. Hatten wir das schon? Spöttisch: »einige Jahre seines Lebens«. Als zitierte sie aus einer Biographie. Als ob einige Jahre meines Lebens nicht der Rede wert sind. Der Große knirscht mit den Zähnen. Er hört sich ja nicht unter den Kopfhörern.
Der Ort hat mich in eine – wie soll ich sagen ? – elegische Stimmung versetzt. E – le – gisch. Getragen. Beim Aussteigen fühle ich mich, als wüsste ich mehr als die andern. Zurück an einem sehr frühen, neuralgischen Punkt meines Lebens. An den Tag, an dem ich entlassen wurde, aus dem Schloss mit dem Blick über P. Ins Leben. Leben! Ich hab’s gar nicht mitbekommen, dieses Leben.
Robert verschwand wieder unter seinen Kopfhörern, und das ärgerte mich. Ich meine, der eigene Vater ! Ich frage Sie: Ist das von Bedeutung, dass der eigene Vater … ? Das denk ich aber auch. Weiß Ihr Sohn, dass sie Verbrecher fangen ? Verbrecher wie mich ? Sehen Sie. – Die Luft war schwefelhaltig, praktisch vergiftet. Familienfest im Garten; der lag an der Rückseite einer Häuserzeile. Eine Nebenstraße, die nur als Zufahrt dient – sie kennen den Ort ja. Den Tatort. Es war seltsam, die Häuser von hinten zu sehen. Als ob man jemanden unangemeldet besucht und der erst halb angezogen ist. Das können Sie jetzt wirklich weglassen. Jedenfalls – schreckliche Menschen dort. Lassen Sie mich ausreden. Nein, ich kannte niemanden. Ein Mann in einem kanariengelben ärmellosen Dress, selbst bei der Hitze unverzeihlich. Stolziert mit leicht abstehenden Armen, wie ein Messerwerfer, verstehen Sie ? Gibt mir die Hand, gönnerhaft. Das ist nicht wichtig, aber lassen Sie mich ausreden. Dann Frauen in Oberteilen – ein anderes Wort gibt es dafür nicht, O–ber-teile, wie Autoverkleidung, aus farbigem Kunststoff, glänzt wie lackiert. Nachmittags gab es die zu diesen Menschen passenden fettigen, viel zu süßen Torten. Ich saß abseits im Schatten. Ja, ich war wütend. Warum ? Kompliziert. Das muss Ihnen doch auffallen, dass »kompliziert« verwandt sein muss mit »Komplize« ? Gut. Ich sehe also von unten das Schloss oben auf dem Berg. Ich sitze inmitten unmenschlich vieler Insekten, wie unter Beschuss. Das Bild fällt mir ein, weil dann dieser – Gast in seinem Tarnanzug kam, Hose mit Taschen und Riemen, Shirt, Weste und Mütze in Tarnfarben, psychedelische Farbkleckse in Herbsttönen. Gürtel, Ledertasche, Messer. Ja, der Geschädigte. Er trug einen Schnurbart, schmal wie ein Regenwurm. Ich finde, dass solche Männer – verschwitzt, Hundeblick und diese Bärtchen – pervers aussehen. Es stellte sich dann heraus, dass er kein Gast im eigentlichen Sinne war, nur ein Nachbar, der Typ, der mit Bierflasche am Zaun steht und solange rübergrunzt, bis man ihn einladen muss. Auf-die-Schulter-Hauer. Zwingen Sie mich nicht zu beschreiben, wie diese Menschen reden.
Was ich sagen wollte: Ich sitze also dort im Schatten und sehe es. Den Ort, wo ich aufgewachsen bin.
Dann kamen die Söhne. Törichte Menschen, und haben solche Söhne, jugendschön und böse wie Erzengel. Böse ? Nein. Kriegerisch. Nicht solche Schützenvereinsmeier wie der Spinner im Tarnanzug. Verstehen Sie ? Sie sind unabhängig von – allem. Gesetzlos. Ja, ich weiß. Das macht nichts. Streichen sie’s. Mich hat das fasziniert. Sie merken schon, jetzt kommt was fürs Protokoll.
Die Jungs jedenfalls schleppen Kabeltrommeln und Mikroständer und Verstärker raus. Unter den weiblichen Gästen werden Befürchtungen wegen Lärmbelästigung laut. Dabei waren sie die Lärmbelästigung. Die Jungs ignorieren das. Ich fühlte mich ihnen verbunden, wie sie so basteln und probieren und ihre Gitarren einstöpseln und mit abwesenden Gesichtern ein paar Akkorde spielen. Robert war nicht dabei. Maria kam und bat mich, nach ihm zu sehen.
Im Haus schummrige Kühle, ein Computer. Atomkriegsgeräusche. Das als Erziehungsergebnis, verstehen Sie ? Atomkrieg und beleidigte Blicke. Mein Sohn sitzt am Computer und spielt was weiß ich. Und ich bin hier schließlich aufgewachsen. Knallerei, Monster, Tote. Sie verblöden, werden zu kranken Tieren. Wie junge Hunde, die man in eine dunkle Tonne sperrt und immer draufhaut. Sie gewöhnen sich dran, weil sie junge Hunde sind und denken, das ist eben so, das Hundeleben. Aber wenn sie nach draußen kommen, fehlen ihnen die Instinkte. Sie erschrecken vor Pusteblumen. Ich stehe also in diesem dunklen Zimmer, schnauze meinen Sohn an, und er starrt auf seinen Bildschirm und schweigt. Das als Erziehungsergebnis.
Im Garten halfen die anderen Väter ihren Jungs beim Aufbauen. Kippe im Mundwinkel, stolpern zwischen den Kabeln herum, Blick in die Ferne, während sie die Boxen aufeinander abstimmten. Roadie – Getue. Ist doch aber irgendwie demütigend, Roadie für den eigenen Sohn, oder ? Sie nahmen es ernst, als ob sie für die Rolling Stones aufbauten. Muss übrigens auch frustrierend sein, wenn der Sohn ein Rolling Stone ist.
Lassen Sie mich ausreden. Es machte mich noch wütender. Väter und Söhne, respektvoll und männlich. Wie im Kino. Bekommen Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie im Kino sitzen ? Meine Theorie ist, dass diese Kinofilme Machtinstrumente sind. Nicht nur Mittel zum Geldverdienen, sondern auch der Demütigung. Sieh her, was es für Männer gibt ! Für Söhne. Für Autos. Für Frauen. Man sieht, wie man sein könnte, glaubt es für zwei Stunden. Und merkt dann schon im Parkhaus, dass man es nicht ist. Wenn das Parkticket wieder so teuer ist. Und dann kauft man sich doch ne neue Kinokarte. Billiger als ne Pistole. Nein ! Ich wollte nur sagen .… Genau, genau. Interessant, das Ganze. Ich denke, dass irgendwer diese Filme mit Absicht finanziert, wie Waffenlieferungen in Krisengebiete. O doch, das hat eine ganze Menge miteinander zu tun.
Jedenfalls, ich sehe diesem Vater-Sohn-Ideal zu und denke an mein Vater-Sohn-Problem. Nie würde Robert in so einer Band mitspielen. Dann begannen Sie zu spielen, und ‑tja … Was soll ich sagen ? Klar ist, dass die Musik mich noch besoffener machte. Schnaps in der Hitze. Maschinenlärm, industrielle Struktur, aus der sich ab und zu, sehr ab und zu eine überraschende, rührende Harmonie abhebt. Und alte Sachen, die wir, also unsere Generation, ich und Sie, bevor sie ein Bulle wurden, in dem Alter auf unsern Luftgitarren gehämmert haben. Verrückt, was ? Und dann: »All along the watchtower«. Ja, ich komme gleich zum Punkt. »All along the watchtower«, tatsächlich. Ich schreib’s Ihnen auf. Es ist das beste Lied, das Dylan geschrieben hat, auch wenn das selten erkannt wird. Das liegt unter anderem daran, dass das Gitarrenriff in der Originalfassung – auf »John Wesley Harding« nicht besonders auffällt, erst live kommt es zur Wirkung, mit E‑Gitarre, Carlos Santana hat es gespielt oder früher Jimi Hendrix. Aber der Text ! Kryptisch. Rätselhaft ! Wenn man ihn liest, versteht man ihn akustisch, also visuell eigentlich, aber es ist ein Text, der viel ausspart, als wüsste der Hörer, wovon die Rede ist. So ähnlich, wie ich jetzt rede. Lassen Sie mich ausreden. Es geht um Häftlinge, die an draußen denken. Passend, nicht wahr ? Ein Lied über den Knast, Herr Kommissar. Egal. Streichen Sie’s. Es geht um fate, mein Freund. Das heißt Schicksal. Schicksal. Leben. Klartext reden. Alles andere zählt nicht. Jedenfalls spielen die Jungs das, und ich werde immer wütender. Nicht gereizt, Wut, gute, starke, reine Wut. Und dann – steigen mit Klirren und Krachen die Boxen aus. Heilige Stille. Da ist es dann passiert. Sie waren übrigens schnell da, Kompliment. Kompliment wie Komplize. Scherz ! Diese Straße, der alle Häuser ihren Arsch zeigen, ist plötzlich still. Ich merke plötzlich, dass ich die ganze Zeit mit meinem Autoschlüssel in der Hand gespielt habe. Damit hab ich ihn dann erwischt, mit den bekannten Folgen.
Mein Sohn ? Ja, der stand dann wohl neben mir. Maria wird ihm das gesagt haben. Geh raus zu Deinem Vater. Macht was zusammen, Männer. Männer ! Klingt herablassend, sagen Sie, was sie wollen. Kinder, geht mit Papi spielen, Modelleisenbahn. Er stand neben mir.
Und dann quengelt dieser Regenwurmbärtige in die Stille hinein …
Hab ich das schon erzählt ? Früher haben sie solche nach da oben gebracht, sagt dieser Regenwurmmilitarist und zeigt in Richtung Berg. Ich folgte meinem hochmodernen Krisenmanagementsystem, also meinem Instinkt. An bestimmten Stellen im Leben gibt es nur eine richtige Art abzubiegen, tausend falsche und eine richtige. Nein, keinen Anwalt. Er zeigt da hoch, auf das Schloss. Verstehen Sie ? Früher. Solche wie die. Gerade weil Sie ein Bulle sind. Er zeigt nach oben. Es war auch Sommer, als ich hinkam, damals. Da tat ich es. Alles andere schien mir unwürdig. Das ist das richtige Wort: Unwürdig. Lassen sie mich ausreden. Interessiert mich nicht, ob sie das wichtig finden. Lassen Sie mich ausreden. Also – als er das sagte, das Opfer, wie sagten Sie ? der Geschädigte, gab es einen Augenblick vollkommener Gewissheit. Robert sah mich unschlüssig an, als ob er mich um Erlaubnis fragen wollte. In dieser Sekunde wusste ich, dass es richtig ist. Reden Sie nicht, ich wusste es. Ja, von ihrem Standpunkt … Aber mit diesem Blick war eine Verbindung hergestellt, eine Sekunde der Teilhabe, an etwas Größerem. Stärker als Gesetze. Ich bin hier aufgewachsen, verstehen Sie. So kam das. Bitte ? Der Geschädigte ? Nein, er hat nichts mehr gesagt. Konnte er gar nicht. Aber Robert sagte immer wieder: Mein Vater ist da aufgewachsen. Genau so. Mein Vater ist da aufgewachsen.
In dem Moment, als der Perverse zusammenbrach, begann die Musik wieder zu spielen. Ich hörte es wie aus großer Entfernung, das Wummern des Basses, die hellen Schläge auf das Becken. Robert stand daneben, schnaufte. Gesagt hat er nichts mehr. Dann … Ich habe die Kontrolle verloren. Jemand rief den Krankenwagen oder sie an. Jemand versuchte mich festzuhalten. Aber dann kamen Sie schon, mit Ihrem Blaulicht und den Handschellen.
Das war alles. Er sagte das eben und dann … Ich bin da aufgewachsen. Ja. Was ? Mein Sohn redet dummes Zeug. Dummes Zeug ! Er spinnt. Ich habe zugeschlagen, nur ich. Den Autoschlüssel hab ich mir irgendwann geholt. Ich hab’s getan, nur ich. Mein Sohn hat nicht zugeschlagen. Glauben Sie ihm kein Wort. Er ist ein Spinner. Ein Angeber, aber unschuldig. Ich bin hier aufgewachsen.
Preisträgertext des MDR-Literaturpreises 2008, veröffentlicht in »Flussab«, Rotbuch Verlag, Berlin 2009. Alle Rechte beim Autor. Der Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.