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dezembermorgen

Jens Kirsten

 

zwei wan­de­rer gehen im lichten
laub­wald zwi­schen nebelschürzen
raschen schrit­tes einen wanderweg
berg­auf, bis sie inne­hal­ten und außer
atem bemer­ken, dass sie keine eile haben,
kein ziel, das es zu errei­chen gilt.
unter den geöff­ne­ten jacken verschränken
sich arme. küsse ver­mi­schen sich
mit ihrem atem, bis zwei kör­per im
gleich­klang schwin­gen und die friedlichkeit
des wal­des sich auf sie überträgt.


Abdruck mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Autors.
Die Rechte lie­gen beim Autor.

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