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Das Alltagsgedicht

Marlen Pelny

 

wie mor­gens plötz­lich die Küche leuchtet
als hät­ten wir über Nacht das Licht dort vergessen
wie im Kor­ri­dor die Säge geht
ver­staubte Rohre, dar­un­ter, wie über­all, Kalk
wie wir über Kalk nach­den­ken, beim Wasserkochen
beim Pfle­gen uns­rer Alltäglichkeit
wie wir uns hin­ter den Türen bewegen
das ein­zige Ziel, uns im Auge zu behalten


aus: Wir müs­sen nur noch die Tiere erschla­gen, Ver­lag Voland & Quist, Dres­den 2013.
Alle Rechte beim Ver­lag Voland & Quist. Abdruck mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Ver­la­ges und der Autorin.
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