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Ettersburger Gespräch mit Holger Friedrich und Bernd Hilder

Wann

17. Juni 2025 
19:00 – 20:30

Wo

Schloss Etters­burg
Am Schloss 1, Etters­burg, 99439 

Veranstaltungstyp

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Etters­bur­ger Gespräch – »Es bleibt nichts, wie es ist«

Hol­ger Fried­rich im Gespräch mit Bernd Hilder

 

Hol­ger Fried­rich, geb. 1966, begann seine beruf­li­che Lauf­bahn als Schlos­ser­lehr­ling in Schö­ne­weide. Nach dem Wehr­dienst absol­vierte er sein Abitur und stu­dierte Infor­ma­tik sowie Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten. Näch­ste Sta­tio­nen waren die Sie­mens Nix­dorf AG, SPM, SAP, Part­ner bei McK­in­sey, Vor­stand bei der Soft­ware AG und Spre­cher des Vor­stan­des der CORE SE. Seit Herbst 2019 ist er ergän­zend Ver­le­ger des Ber­li­ner Verlages.

»Tra­di­tio­nelle Struk­tu­ren in Poli­tik und Medien wer­den den Wan­del der Welt nicht auf­hal­ten. Der Anspruch auf­stre­ben­der Natio­nen auf mehr Mit­spra­che­recht in geo­po­li­ti­schen Fra­gen und eine gerech­tere Ver­tei­lung von Res­sour­cen und Lasten wird sich weder aus­blen­den noch ver­drän­gen las­sen. Daher bleibt es das Ziel der Ber­li­ner Zei­tung, eine kon­struk­tive, respekt­volle und gewalt­freie Kon­flikt­mo­de­ra­tion zu unterstützen.«

»Es ist ent­schei­dend, dass poli­ti­sche, wirt­schaft­li­che und mediale Akteure Risi­ken und Chan­cen erken­nen und aktiv an einem posi­ti­ven Zukunfts­bild arbei­ten, für diese wie auch für nach­fol­gende Gene­ra­tio­nen. Gesell­schaft­li­che Sti­mu­lanz über Ziel- oder Feind­bil­der, kon­struk­ti­ves oder destruk­ti­ves Ver­hal­ten, ver­bin­dend oder spal­tend: Das sind die Ent­schei­dungs­vek­to­ren. Dies ist der Grund, warum wir uns fla­chen Rechts-Links-Ein­ord­nun­gen ver­wei­gern und warum die Ber­li­ner Zei­tung mit jedem Akteur, mit jeder in Ber­lin ansäs­si­gen Bot­schaft spricht. Auch wenn das nicht allen gefällt.«

»Wir Ost­deut­schen sind nicht auf der Suche nach einer Auto­ri­tät, die uns das Den­ken abnimmt, nach einem star­ken Staat oder einer mäch­ti­gen Alli­anz. Es ist eines die­ser offen­sicht­lich fal­schen Bil­der, die gezeich­net wer­den, um von Ursa­chen sowie eige­ner Ideen- und Mut­lo­sig­keit abzu­len­ken. Mit ihrer Trans­for­ma­ti­ons­er­fah­rung und dem gesun­den Zwei­fel an Auto­ri­tä­ten sind Ost­deut­sche weder Nazis noch Kom­mu­ni­sten. Viel­leicht sind sie etwas müde, gelang­weilt und mit­un­ter auch abge­sto­ßen vom heu­ti­gen media­len Anspruchs­ni­veau, Kon­flikte unter Inkauf­nahme bru­ta­ler Gewalt lösen zu wollen.«
Ein­tritt: 12,00 €

Ver­an­stal­ter: Bil­dungs­werk BAU Hes­sen-Thü­rin­gen e.V. Schloss Ettersburg

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