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Name

Gerhard Kaiser

eigentlicher Name

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Biografie

* 2.9.1927 in Tannroda b. Weimar; † 2. August 2012 in Freiburg im Breisgau; Germanist; Schauspiel- und Theaterausbildung; ab 1949 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität in Berlin; 1950 Übersiedlung in die Bundesrepublik; Fortsetzung des Studiums in München; 1956 Dr. phil.; 1962 Habilitation; 1963 Professur für Neuere deutsche Literaturgeschichte in Saarbrücken; ab 1966 Professor an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau; 1990 vorzeitiger Ruhestand; 2004-2005 Stiftungsprofessur in Basel; ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Dr. h.c. der Universität Lüttich und Dr. h.c. der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen; lebt in Freiburg im Breisgau.

Bibliografie

Auswahl
Pietismus und Patriotismus im literarischen Deutschland. Ein Beitrag zum Problem der Säkularisation, Wiesbaden 1961;
Klopstock. Religion und Dichtung, Gütersloh 1963;
Geschichte der deutschen Literatur von der Aufklärung bis zum Sturm und Drang: 1730-1785. Gütersloh 1966;
Vergötterung und Tod. Die thematische Einheit von Schillers Werk, Stuttgart 1967;
Antithesen: Zwischenbilanz eines Germanisten 1970-1972;
Benjamin. Adorno: Zwei Studien, Frankfurt 1974;
Neue Antithesen eines Germanisten 1974-1975, Kronberg/Ts. 1976;
Wandrer und Idylle: Goethe und die Phänomenologie der Natur in der deutschen Dichtung von Geßner bis Gottfried Keller. Göttingen 1977;
Von Arkadien nach Elysium: Schiller-Studien, Göttingen 1978;
Dichtung als Sozialisationsspiel. Studien zu Goethe und Gottfried Keller, mit Friedrich A. Kittler, Göttingen, 1978
Bilder lesen. Studien zu Literatur und bildender Kunst, München 1981;
Geschichte der deutschen Lyrik von Goethe bis Heine. Ein Grundriß in Interpretationen. 3 Teile. Frankfurt a.M. 1988-1991;
Mutter Natur und die Dampfmaschine. Ein literarischer Mythos im Rückbezug auf Antike und Christentum, Freiburg i.Br. 1991;
Ist der Mensch zu retten? Vision und Kritik der Moderne in Goethes "Faust", Freiburg i.Br. 1994;
Wozu noch Literatur? Über Dichtung und Leben, München 1996;
Christus im Spiegel der Dichtung. Exemplarische Interpretationen vom Barock bis zur Gegenwart, Freiburg i. Br. 1997;
Christologische Bezüge in säkularer Literatur. Einige Beispiele von Goethe bis Dürrenmatt. Stuttgart, Leipzig 1997;
Rede, daß ich dich sehe.Ein Germanist als Zeitzeuge, Stuttgart-München 2000;
Goethe - Nähe durch Abstand. Vorträge und Studien. Jena, Weimar 2000;
Väter und Brüder. Weltordnung und gesellschaftlich-politische Ordnung in Schillers Werk, Stuttgart-Leipzig 2001;
Resurrection. Die Christustrilogie von Patrick Roth - Der Mörder wird der Erlöser sein, Tübingen-Basel 2008;
Spätlese. Beiträge zur Theologie, Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Tübingen-Basel 2008;
Der Wahrheitsanspruch des Christentums. Zwei Essays, Tübingen 2009;
Toleranz. Der historische und aktuelle Spielraum einer Idee. Stimmen der Zeit, 2010;
Die Menschwerdung Gottes im Bibeltext. Mit einem Nachwort von Karl Kardina Lehmann, 2011;

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