Einblicke in die Arbeit der Comic-Künstlerin Olivia Vieweg

Hei­mat, Iden­ti­tät und künst­le­ri­scher Aus­druck – Ein­blicke in die Arbeit der Comic-Künst­le­rin Oli­via Vieweg

Oli­via Vie­weg, 1987 in Jena gebo­ren, kam über das „Lustige Taschen­buch“ und den Anime Sailor Moon zur Comic­welt. Wäh­rend ihres Stu­di­ums der Visu­el­len Kom­mu­ni­ka­tion an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar ver­öf­fent­lichte sie Car­toon­bü­cher beim Carl­sen Ver­lag und zeigte 2010 ihre erste Aus­stel­lung im Stadt­mu­seum Gera. Ihr Stu­dium schloss sie mit dem Zom­bie-Comic End­zeit ab. 2015 war sie Sti­pen­dia­tin der Dreh­buch­werk­statt Mün­chen und gewann den Tank­red-Dorst-Preis für ihr Dreh­buch End­zeit. 2014 zeich­nete sie Comic­strips für den Tagesspiegel.

2015 erschien ihre Gra­phic Novel Schwere See, mein Herz beim Suhr­kamp Ver­lag. 2018 folgte die Umset­zung von End­zeit als Gra­phic Novel, die 2020 unter dem Titel Ever After auch in den USA erschien. 2019 adap­tierte sie den Klas­si­ker Anti­gone als Comic. 2020–2021 war sie Sti­pen­dia­tin der Aka­de­mie für Kin­der­me­dien und gewann meh­rere Preise, dar­un­ter den Preis der Mit­tel­deut­schen Medi­en­för­de­rung für das Pro­jekt Blas­mu­sik des Todes. 2024 erschien ihr erster Roman Die Stadt der Schat­ten­schlä­fer beim Ueber­reu­ter Ver­lag. Im sel­ben Jahr ver­öf­fent­lichte sie die Gra­phic Novel Fan­girl Fan­tasy, die in einer Ein­zel­aus­stel­lung im Kunst­mu­seum Erlan­gen prä­sen­tiert wurde.