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Podiumsdiskussion mit Philipp Lepenies, Emma Braslavsky, Kurt Dannenberg, Stefan Petermann

Wann

21. Novem­ber 2025 
18:00 – 19:30

Wo

Kai­ser­werke Gera
Rudolf-Die­ner-Straße 4, Gera, 07545 

Veranstaltungstyp

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Im Rah­men der Reihe »Zei­ten­wende – woher wir kom­men, wohin wir gehen« dis­ku­tie­ren mit dem Schrift­stel­ler Ste­fan Petermann

  • Prof. Dr. Phil­ipp Lepe­nies (Öko­nom und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler, Berlin)
  • Emma Bras­lavsky (Schrift­stel­le­rin, Berlin)
  • Kurt Dan­nen­berg (Bür­ger­mei­ster der Stadt Gera)

Über­all ist die Rede von einer »Zei­ten­wende« Popu­li­sten aller Coleur fin­den Zulauf mit vor­schnel­len Ver­hei­ßun­gen. Der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Phil­ipp Lepe­nies unter­sucht in sei­nem Buch »Ver­bot und Ver­zicht«, wes­halb poli­ti­sche Debat­ten sta­gnie­ren und wel­che Ursa­chen das hat, wel­che Wege wir beschrei­ten müs­sen. In sei­nem neuen Buch „Sou­ve­räne Ent­schei­dun­gen“, geht es darum, wie wir uns dem Ver­ge­hen der Demo­kra­tie ent­ge­gen­stel­len können.

Die Schrift­stel­le­rin Emma Bras­lavsky, die 2025 mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net wurde, setzt sich seit Jah­ren mit Fra­gen der sozia­len Ent­frem­dung in der Gesell­schaft aus­ein­an­der und wel­che Rolle die künst­li­che Intel­li­genz dabei spielt. Ihre Erzäh­lung »Ich bin dein Mensch« wurde von Maria Schr­a­der in dem gleich­na­mi­gen Film kon­ge­nial adaptiert.

Kurt Dan­nen­berg ist seit 2024 Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Gera.

Die lei­sen Worte der Lite­ra­tur dro­hen in gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Debat­ten oft unter­zu­ge­hen. Schrift­stel­ler aber sind Seis­mo­gra­phen. Es ist ihr Beruf, fein­ste »Stim­mun­gen« im Unter­grund auf­zu­spü­ren und eine Spra­che zu fin­den, die das sag­bar und ver­steh­bar macht, wofür uns noch die Begriffe feh­len. Was geschieht mit und durch uns selbst? Die Gesprächs­reihe sucht nach Ant­wor­ten im Dia­log von Schrift­stel­le­rIn­nen mit Histo­ri­ke­rIn­nen, Öko­nom­In­nen, SoziologInnen.

 

Prof. Dr. Phil­ipp Lepe­nies, gebo­ren 1971, ist Öko­nom und Pro­fes­sor für Poli­tik­wis­sen­schaft an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 2022 ist er zudem Lei­ter des For­schungs­zen­trums für Nach­hal­tig­keit am Otto-Suhr-Insti­tut. Im Suhr­kamp Ver­lag erschie­nen zuletzt seine Bücher »Ver­bot und Ver­zicht. Poli­tik aus dem Gei­ste des Unter­las­sens« und »Sou­ve­räne Ent­schei­dun­gen. Vom Wer­den und Ver­ge­hen der Demokratie«.

Emma Bras­lavsky, geb. 1971 in Erfurt, lebt seit 1999 als freie Autorin und Kura­to­rin in Ber­lin. In ihren letz­ten Roma­nen und Erzäh­lun­gen setzte sie sich inten­siv mit dem Thema KI und die Ver­än­de­rung unse­rer Gesell­schaft durch die künst­li­che Intel­li­genz aus­ein­an­der. Mit ihrer Erzäh­lung „Ich bin dein Mensch“ lie­ferte sie die Vor­lage für den gleich­na­mi­gen Film von Maria Schr­a­der, der 2022 mit vier Deut­schen Film­prei­sen aus­ge­zeich­net und als deut­scher Kan­di­dat für die Oscars aus­ge­wählt wurde.

Kurt Dan­nen­berg, geb. 1968 in Hil­ten, war von 1992 bis 2011 Offi­zier der Bun­des­wehr, ist Diplom-Maschi­nen­bau­in­ge­nieur, war Refe­rent der deut­schen NATO-Ver­tre­tung in Brüssel, Refe­rent in der Abtei­lung Poli­tik im Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­rium in Ber­lin, von 2014 bis 2024 Bürgermeister und erster haupt­amt­li­cher Bei­geord­ne­ter der Stadt Gera, seit dem 1.7.2024 ist er Oberbürgermeister der Stadt Gera.

Ste­fan Peter­mann, geb. 1978 in Werdau/Sachsen, schreibt Romane und Erzäh­lun­gen. Er erhielt zahl­rei­che Sti­pen­dien und Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter den MDR-Lite­ra­tur­preis, das Lite­ra­tur­sti­pen­dium Harald Ger­lach und den Würth-Lite­ra­tur­preis. Er ist Vor­sit­zen­der der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und orga­ni­siert in die­ser Funk­tion Ver­an­stal­tungs- und Lite­ra­tur­pro­jekte. Er lebt in Weimar.

Ein­tritt frei.

 

Veranstalter/ Koope­ra­ti­ons­part­ner: Die vier­tei­lige Gesprächs­reihe »Zei­ten­wende – woher wir kom­men, wohin wir gehen« ist eine gemein­same Reihe der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. Koope­ra­ti­ons­part­ner für diese Ver­an­stal­tung ist die Gedenk­stätte Amt­hor­durch­gang Gera. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thü­rin­ger Mini­ste­ri­ums für Bil­dung, Wis­sen­schaft und Kul­tur und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

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