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Lesung mit Sara Klatt

Wann

2. April 2025 
19:00 – 20:30

Wo

Veranstaltungstyp

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Sara Klatt – »Das Land, das ich dir zei­gen will«

„Das Israel mei­nes Groß­va­ters von 1948 ist ein ande­res, als das mei­nes Vaters von 1961. Es ist wie­der ein ande­res, als das Israel mei­ner Kind­heit oder das mei­ner Jugend und es ist ein ande­res Israel, als das von heute.“
Sara Klatt zeigt uns ein Land, so viel­schich­tig wie seine Bewohner:innen, und nimmt uns mit auf eine außer­ge­wöhn­li­che Reise durch das heu­tige und das ver­gan­gene Israel. Ein Land vol­ler Leben­dig­keit. Aber auch ein Land zwi­schen Traum und Trauma.
Israel – das Land, das sie als Kind oft besuchte, da ein Teil ihrer Fami­lie hier vor Jahr­zehn­ten Zuflucht fand. Es ist das Land der Men­schen, die S. durch Erzäh­lun­gen ihres Groß­va­ters ken­nen­lernte, und gleich­zei­tig der Men­schen, denen sie heute beim Tram­pen zwi­schen Tel Aviv und Jeru­sa­lem begeg­net. Frü­her, da gab es den Unter­grund­kämp­fer Jitz­chak, der Toma­ten in der Wüste über­le­ben las­sen konnte. Es gab Eva und Zwi Gold­berg, die ihre Sehn­sucht nach der alten Hei­mat mit deut­schen Rosen zu besänf­ti­gen ver­such­ten. Heute ist da Moham­mad, der in einem Techno-Club auf­legt und nicht über seine jüdi­sche Exfreun­din hin­weg­kommt. Es gibt den Sied­ler Rafi und den Bedui­nen Abdal­lah, die wie Zwil­lings­brü­der aus­se­hen, aber keine sind. Und es gibt den Café­be­sit­zer Lior, der davon träumt, mit sei­ner Toch­ter einen Road­trip in einem him­mel­blauen VW-Bus zu machen. Und wäh­rend S. immer mehr über das Leben die­ser Men­schen lernt, eröff­net sich ihr Stück für Stück die eigene Geschichte, die ihres Vaters, ihres Groß­va­ters – und ihr eige­ner Platz in die­sem Land.

Der Ver­an­stal­tungs­ort ist roll­stuhl­ge­recht zugänglich.

Ein­tritt: Freier Ein­tritt, ohne Anmeldung.

Ver­an­stal­ter: Jüdisch-Israe­li­sche Kulturtage.

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