Hansi von Märchenborn: »Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht«
Johannes Wunderlich, geboren 1953, studierte Physik und arbeitete in der Forschung, bevor er 1987 zur Elektronenmikroskopie an die Universität Jena wechselte. Doch seine Leidenschaft galt der Musik und dem Theater. Er gründete die Band Alpha Centauri und spielte später in den Rhythmiks, bevor er 1978 das experimentelle Theater „Die Treppe“ mitbegründete. Nach der Wende war er Mitbegründer der Kneipe „Café Immergrün“.
1997 wandte er sich von der akademischen Arbeit ab und schuf sein Alter Ego, Hansi von Märchenborn, der mit Erzählungen und Musik sowohl Kinder als auch Erwachsene verzaubert.
Johannes Wunderlich bietet seine Kunst Kindern und Erwachsenen gleichermaßen an. Natürlich variieren die Programme. Selbsterfundene Geschichten und traditionelle Märchen wechseln einander ab. Aufgelockert wird das Erzählen mit eigenen Liedern zur Gitarre oder exotischen Instrumenten. Das mag lustig sein, traurig, oder unheimlich. Ein guter Erzähler beherrscht die Klaviatur der Emotionen, weiß sein Publikum zu verführen. Wenn Hansi von Märchenborn seine Geschichten zum Besten gibt, fällt der Wechsel in die Welt der Phantasie, hinüber in jene Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, leicht.
Die Veranstaltung gehört zur Reihe »Thüringen liest« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und dem Landesverband Thüringen des Deutschen Bibliotheksverbandes in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe vom TMBWK und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.