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Leipziger Buchmesse: Literarischer Buchmessesalon der Edition Outbird

Wann

28. März 2025 
19:30 – 23:30

Wo

Veranstaltungstyp

Ver­an­stal­tungs­ort: Ost-Pas­sage Thea­ter, Kon­rad­straße 27, 04315 Leipzig

 

Am 28. 03. 2025 ist es wie­der soweit – unser tra­di­tio­nel­ler Lite­ra­ri­scher Buch­mes­se­sa­lon öff­net seine Pfor­ten! Erneut und zum nun­mehr drit­ten Mal gastie­ren wir im „Ost-Pas­sage Thea­ter“, wel­ches ein beein­drucken­des Ton­nen­ge­wölbe als opti­sches Juwel auf­bie­tet. Wir freuen uns auf diese Koope­ra­tion und Loca­tion ebenso, wie auf unser Pro­gramm mit fol­gen­den Künst­le­rIn­nen (aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen unter die­sem Link):

19.00 Uhr
Einlass

19.30 Uhr
Roland Spran­ger liest aus „Die Kunst der Bauchlandung“
Der Thea­ter­schau­spie­ler Thor­sten Dan­ner ist Profi. Und genervt. Zum Bei­spiel von der Annahme, der Schau­spie­ler lebe vom Applaus. Denn Dan­ner braucht Kohle. Was er nicht braucht, ist das Chili in der Kan­tine, Hun­de­kacke in Pla­stik­beu­teln oder Regie-Ein­fälle aus den 80er-Jah­ren. Der Ex-TAT­ORT-Kom­mis­sar Andreas Leo­pold Schadt hin­ter­fragt deut­sche Krimi-Serien und die mit dem Fern­se­hen ver­bun­de­nen Nar­ben in sei­ner B‑Promi-Kar­riere. Zum Bei­spiel: Schlechte Fri­su­ren, und wie es sich anfühlt als Lei­che im Wald zu lie­gen. Am Ende schreibt man aus Ver­zweif­lung einen Brief an Quen­tin Taran­tino. Zwei Typen, die auf dem Bauch lan­den, aber wie­der auf­ste­hen. Selbst­be­haup­tun­gen mit einem schar­fen Blick auf Thea­ter, Film, Fern­se­hen, Schrei­ben und die schwie­rig­ste Kunst: das Leben. Das Smart­phone und der Föhn immer griff­be­reit neben der Badewanne.

19.55 Uhr
David Gray liest aus „Umar­mung der Barbaren“
In sei­nen Kurz­ge­schich­ten lockt David Gray die Leser in die düste­ren Win­kel der Welt und lässt unge­heure Bege­ben­hei­ten auf intime Schrecken des All­tags fol­gen. Er ent­führt uns in den Wil­den Westen zu einer Stadt, die auf kei­ner Karte auf­tau­chen will, erzählt von Fabel­we­sen, berich­tet von einer Seri­en­kil­le­rin, die tötet um den Tod grü­ßen zu kön­nen, lässt eine kolum­bia­ni­sche Kar­tell-Kil­le­rin ver­zwei­feln, for­dert den Mar­quis de Sade bei einem üppi­gen Abend­mahl dazu auf, einen myste­riö­sen Mord­fall zu lösen oder schil­dert wie ein abge­klär­ter Club­ma­na­ger ein letz­tes Mal alte Träume abstaubt und dabei eine Über­ra­schung erlebt…

20.20 Uhr
Klaus Mär­kert liest aus „All das wurde wahr, was eigent­lich gar nicht wahr war“
Ledig­lich fünf kurze Jahre sind ver­gan­gen seit der Ver­öf­fent­li­chung des zwei­ten lite­ra­ri­schen Opus(ses) der Her­ren Schrift­ma­gier Myk Jung und Klaus Mär­kert. Und schon folgt das dritte gemein­same Zau­ber­werk an außer­ge­wöhn­li­cher Fabu­lier­kunst. Erneut flos­sen Schweiß und Trä­nen der Müh­sal glei­cher­ma­ßen, um diese Samm­lung ori­gi­nell wit­zi­ger und zugleich lite­ra­risch über jeden Zwei­fel erha­be­ner Geschich­ten ent­ste­hen zu las­sen. Sämt­li­che The­men der Welt – moch­ten sie noch so abstrus gewe­sen sein – wur­den akri­bisch durch­for­stet. Es wurde gesich­tet, getüf­telt, gestrit­ten und gesiebt. Am Ende blie­ben vier­und­zwan­zig wun­der­same bis wun­der­präch­tige Erzäh­lun­gen übrig, die es ins Buch geschafft haben.

20.45 Uhr
Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­ni­que und Tine Täger aus „Eph­emer“ – Band II „Sweet Claire“
Nichts weni­ger als ein sur­rea­les Lie­bes­ge­wit­ter, das sind Claire und Moll. Sie sind die Enfants ter­ri­bles der deut­schen Literatur‑, Musik‑, und Kunst­szene im Deutsch­land der spä­ten 80er sowie der lei­den­schaft­lich her­an­ra­sen­den 90er Jahre. Vom Ber­li­ner Ver­lags­mo­gul Hein­rich Rode ent­deckt, gera­ten die 17jährigen Freaks mit ihrer super­coo­len Horde in einen Stru­del aus Liebe, Rausch und Grenz­über­schrei­tung. Dabei erlö­sen sie die dahin­däm­mernde No-Future-Gene­ra­tion X und die zuge­knöpf­ten Boo­mer im Vor­über­ge­hen. Aber wohin führt eine Reise ohne Ziel? Es liegt auf der Hand, dass die bei­den Musi­ke­rIn­nen alias „Lau­scher“ aus die­sem Werk eine unver­gess­li­che musi­ka­li­sche Lesung zele­brie­ren werden.

21.10 Uhr
Pause

21.30 Uhr
Michael Schweß­in­ger und Mar­cel Schrei­ter prä­sen­tie­ren „This Is Not Paradise“
Zeitz – kein Ort zum Leben, kein Ort zum Blei­ben. So oder so ähn­lich mögen die Ein­drücke Michael Schweß­in­gers gewe­sen sein, als der große Hype des Künst­le­rIn­nen-Zuzugs in einer grauen, ver­leb­ten, hoff­nungs­lo­sen Lan­dung ver­ebbte. Es bleibt ein Geheim­nis Schweß­in­gers, wie er aus die­sen Erfah­run­gen und mit dem foto­gra­fi­schen Tie­fen­lot Mar­cel Schrei­ters einen zutiefst fes­seln­den Trip durch den Zeit­zer All­tag zu Papier brin­gen konnte. Im Ost-Pas­sage Thea­ter prä­sen­tie­ren die bei­den Künst­ler Ein­blicke in das Buch – als Lesung und Bilderschau.

21.55 Uhr
Hol­ger Much liest aus „Mond­lie­der und Mottentänze“
„Mond­lie­der und Mot­ten­tänze“ heißt der zweite Erzähl- und Gedicht­band von Hol­ger Much, der mit dem mitt­ler­weile ver­grif­fe­nen „Das Licht im Dun­keln“ 2021 sein lyri­sches Debut in der Edi­tion Out­bird gab. Die­ses Buch fasst sehr per­sön­li­che, stille Momente der Intro­spek­tive und Erzäh­lun­gen ver­wun­schen wir­ken­der Erin­ne­run­gen zu einer oft dunk­len, teils von schwar­zem Humor gepräg­ten Samm­lung mär­chen­haf­ter Texte und Lyrik zwi­schen Wachen und Träu­men zusam­men. Es nimmt die Lese­rin, den Leser mit in ver­wun­schene Wäl­der, zwie­lich­tige Gas­sen, (un-)heimliche Krit­zel­kam­mern, die nebel­um­wo­be­nen Hügel Irlands und in man­che mond­be­schie­nene Echo­kam­mer der Seele…

22.20 Uhr
Pia Lüd­decke liest aus „Trans­mis­sion“
Kul­tur­som­mer 2010. Roman schlägt die Zeit mit knüppelharter Musik und Kil­ler­spie­len tot. Beim Unifech­ten begeg­net ihm Julia: Sie ist schlag­fer­tig und begei­stert sich für schwe­di­schen Prog Metal – schein­bar die per­fekte Frau. Die Sache hat nur einen Haken: Julia hieß ursprünglich Julian, sie wurde als bio­lo­gi­scher Junge gebo­ren und strebt eine geschlechts­an­glei­chende Behand­lung an. Ein rät­sel­haf­ter the­ra­peu­ti­scher Rat führt das unglei­che Paar auf eine Odys­see durch das nächt­li­che Ruhr­ge­biet. Trans*Mission ist eine tra­gi­ko­mi­sche Love­story und ein rasan­ter Road­trip, der in einem Fecht­tur­nier auf der Auto­bahn gipfelt.

Durch den Abend füh­ren Mar­kus Sym­eon Blum und M. Kruppe.

Zum Lite­ra­ri­schen Salon gibt es einen Büchertisch.

Ein­tritt: 12,00 € (Ver­lags­för­der­ticket), 10,00 € (nor­mal) oder 7,00 € (ermä­ßigt)

Der Ein­gang ist über den ALDI-Park­platz Kon­rad­straße 27 links neben ALDI (klei­nes Tor).

Erreich­bar­keit:
Straba: 1/3/8 | Hal­te­stelle: Her­mann-Lieb­mann-/Ei­sen­bahn­straße
Auto: ALDI (Park­platz), Kon­rad­straße 27

Für das ermä­ßigte Ticket (gilt für Senio­ren, Stu­die­rende, Arbeits­su­chende und Men­schen mit Behin­der­ten­aus­weis) am Ein­lass auf Nach­frage bitte Nach­weis vor­le­gen. Vie­len Dank.

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