»Das Leben obsiegen lassen« – in memoriam Susanne und Fred Wander
Der Neue Lesehallenverein e.V. und die Ernst-Abbé-Bücherei laden sehr herzlich zu einem Erinnerungsabend für Susanne und Fred Wander in den Helene-Petrenz-Saal der Ernst-Abbé-Bücherei ein.
Susanne Wander, geborene Wedekind, war die dritte Frau des in Österreich geborenen Schriftstellers Fred Wander, der gemeinsam mit seiner zweiten Frau Maxie Wander 1955 in die DDR übersiedelte. Nach Maxies Tod im Jahr 1978 brachte Susanne Wander wieder Struktur, Glück und Erfüllung in Fred Wanders Leben. Nach ihrer Heirat übersiedelten beide 1983 nach Wien.
Susanne Wander hat, obwohl sie bereits krank war, die „Lange Nacht für Maxie und Fred Wander“, die am 25. Januar dieses Jahres im Jenaer Theaterhaus stattgefunden hat, nach Kräften unterstützt. Trotz allem hoffte sie, im Herbst Fred Wanders großen, bislang unveröffentlichten Essay „Der Beobachter begegnet sich selbst“ in der Ernst-Abbé-Bücherei vortragen zu können.
Das war ihr nicht vergönnt, sie ist im Frühjahr in Wien verstorben. Nun wird der von ihr sehr geschätzte Schauspieler Jonathan Perleth Fred Wanders Essay lesen, der in Leipzig lebende Saxofonist Antonio Lucaciu wird Saxofon spielen und Dietmar Ebert wird zu Beginn an Susanne und Fred Wander erinnern.
Der Eintritt ist frei.