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Name

Johann Karl Wezel

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 31.10.1747 in Sondershausen; † 28.1.1819 Sondershausen; Vertreter der Spätaufklärung, Schriftsteller, Pädagoge; 1764 Studium der Theologie, Jura, Philosophie und Philologie in Leipzig, wohnte im Haus seines Förderers Nikolaus Dietrich Giseke; Hofmeisterstelle bei Freiherrn von Schönberg in Bautzen/Tattlau durch Vermittlung Christian Fürchtegott Gellerts; Reisen nach St. Petersburg, Paris u. London; Bekanntschaft mit Wieland; 1784-1784 Theaterdichter in Wien; Rückkehr nach Sondershausen um 1793; Lebenskrise, psychiatrische Behandlung, s. schriftstellerisches Werk wurde davon in Mitleidenschaft gezogen; 1986 Abriß seines Wohnhauses in Sondershausen.

(Stele auf dem Alten Gottesacker in Sondershausen)

Bibliografie

Lebensgeschichte Tobias Knauts, des Weisen, sonst der Stammler genannt: aus Familiennachrichten gesammelt. Leipzig 1773–1776;
Filibert und Theodosia, Leipzig 1772;
Der Graf von Wickham, Leipzig 1774;
Belphegor oder die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne. Roman. 2 Bände, 1776;
Herrmann und Ulrike. Komischer Roman. 4 Bände, Leipzig 1780;
Epistel an die deutschen Dichter. Leipzig 1775;
Appellation der Vokalen an das Publikum. Frankfurt / Leipzig 1778;
Lustspiele. Leipzig 1778–1787;
Die wilde Betty. Leipzig 1779;
Zelmor und Ermide. Leipzig 1779;
Tagebuch eines neuen Ehmanns. Frankfurt, Leipzig 1779;
Robinson Krusoe. Neu bearbeitet. Leipzig 1779;
Ueber Sprache, Wißenschaften und Geschmack der Teutschen. Leipzig 1781;
Meine Auferstehung, 1782;
Wilhelmine Arend oder die Gefahren der Empfindsamkeit. Dessau 1782;
Kakerlak, oder Geschichte eines Rosenkreuzers aus dem vorigen Jahrhunderte. Leipzig 1784;
Versuch über die Kenntniß des Menschen. 2 Bde. Leipzig 1784/85;
Werke des Wahnsinns: von Wezel dem Gott-Menschen. Erfurt 1804/05;
Gesamtausgabe, hg. von Klaus Manger, 8 Bde., Heidelberg 1997;

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