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Name

Otto Ritschl

eigentlicher Name

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Biografie

* 9.8.1885 in Erfurt; † 1.7.1976 in Wies­ba­den; Schrift­stel­ler, Maler; Sohn eines Kauf­manns, ab 1908 in Wies­ba­den; 1915 Auf­füh­rung sei­nes ersten Thea­ter­stücks »Der Rech­nungs­di­rek­tor« in Ham­burg; ab 1918 Hin­wen­dung zur Male­rei; expres­sio­ni­sti­sche Phase unter Ein­fluß von Oskar Kokoschka, sozi­al­kri­ti­sche Phase der Neuen Sach­lich­keit, Begeg­nung mit Pablo Picasso und Max Ernst in Paris, 1925 Ver­nich­tung sei­ner bis­he­ri­gen Werke und Neu­be­ginn unter dem Ein­fluß von Sur­rea­lis­mus und Kubis­mus; 1939–1942 Dienst­ver­pflich­tung beim Finanz­amt Wies­ba­den; 1933 zu den »ent­ar­te­ten« Künst­lern gerech­net, Berufs­ver­bot; nach dem Krieg, in den fünf­zi­ger Jah­ren abstrakte, kon­struk­ti­vi­sti­sche Male­rei; im Spät­werk »Medi­ta­ti­ons­bil­der«, wei­chere Formen.

Bibliografie

Albrecht Rit­schls Leben. 2 Bände, Frei­burg und Leip­zig, 1892–96;
Nietz­sches Welt- und Lebens­an­schau­ung in ihrer Ent­ste­hung und Ent­wick­lung dar­ge­stellt und beurt­heilt, Frei­burg i. Br. 1899;
Die Cau­sal­be­trach­tung in den Gei­stes­wis­sen­schaf­ten, Bonn 1901;
Die freie Wis­sen­schaft und der Idea­lis­mus auf den deut­schen Uni­ver­si­tä­ten. Aka­de­mi­sche Fest­rede, Bonn 1905;
Luthers see­li­sche Kämpfe in sei­ner frü­he­ren Mönchs­zeit, Ber­lin 1910;
Dog­men­ge­schichte Des Pro­te­stan­tis­mus. Grund­la­gen Und Grund­züge Der Theo­lo­gi­schen Gedan­ken- Und Lehr­bil­dung in Den Pro­te­stan­ti­schen Kir­chen, 2 Bde., Leip­zig 1908/12;
Die evan­ge­lisch-theo­lo­gi­sche Fakul­tät zu Bonn in dem ersten Jahr­hun­dert ihrer Geschichte 1819–1919, Bonn 1919;

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