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Name

Heinrich Ludwig Christian Friedrich (Fritz) Reuter

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 7.11.1810 in Stavenhagen; † 12.7.1874 in Eisenach; Jura-Studium in Rostock und Jena; Mitglied des "Corps Vandalia"; 1833 Verhaftung wegen hochverräterischer burschenschaftlicher Umtriebe und Majestätsbeleidigung, zum Tode verurteilt, von Friedrich Wilhelm III. zu 30 Jahren Festungshaft "begnadigt", schließlich durch den Großherzog von Mecklenburg auf 8 Jahre herabgesetzt, wovon er sieben Jahre Haft verbüßte; Landwirt; Privatlehrer in Pommern; 1856-1863 in Neubrandenburg; 1863 Ehrenpromotion der Universität Rostock; 1863 Umzug nach Eisenach, wo er am Fuß der Wartburg eine Villa errichten ließ; heute Reuter-Wagner-Museum.

Bibliografie

Läuschen und Riemels. Plattdeutsche Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgisch-vorpommerscher Mundart, 1853;
Polterabendgedichte in hochdeutscher und niederdeutscher Mundart, 1855;
Dei Reis nah Bellingen. Poetische Erzählung in niederdeutscher Mundart, 1855;
Der 1. April 1856 oder Onkel Jakob und Onkel Jochen, Lustspiel, 1857;
Blücher in Treptow, dramatischer Schwank, 1857;
Abweisung der ungerechten Angriffe und unwahren Behauptungen, welche Dr. Klaus Groth in seinen Briefen über Plattdeutsch und Hochdeutsch gegen mich gerichtet hat, 1858;
En poa Blomen ut Annmariek Schulten ehren Goahrn von A. W. X., 1858;
Die drei Langhänse, Lustspiel, 1858;
Läuschen en Riemels. Neue Folge. Plattdeutsche Gedichte heiteren Inhalts in mecklenburgisch-vorpommerscher Mundart, 1859;
Festlied zum fünfzigjährigen Advokaten-Jubiläum des Herrn Hofrath und Bürgermeisters Engel zu Röbel, 1860;
Olle Kamellen, 7 Bde., 1860-1868;
Hanne Nüte un de lütte Pudel. Ne Vagel- un Minschengeschicht, 1860;
Schurr-Murr, 1861;
Manuscript eines Romans, hg. H. Bender, 1930;
Einer selbander. Ungedr. Novellenfragment, hg. W. Greiner, 1935;

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