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Name

Friedrich Wilhelm Nietzsche

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 15.10.1844 in Röcken b. Lützen; † 25.8.1900 in Weimar; Sohn eines protestant. Pfarrers; Besuch des Naumburger Domgymnasiums; 1858 Schulbesuch in Schulpforta; 1864 Studium der klassischen Philologie und der Theologie in Bonn (Schüler von F. W. Ritschl) und ab 1865 in Leipzig; 1868 Bekanntschaft mit Richard Wagner; 1869 außerordentlicher Professor u. 1870 ordentlicher Professor der klassischen Philologie in Basel; Krankenpfleger im deutsch-französischen Krieg 1870/71; Reise mit Paul Rée nach Neapel und Genua; 1878 Entzweiung mit Richard Wagner; Augen- und Nervenerkrankung; 1879 Versetzung in den Ruhestand; Aufenthalte in Bern, Zürich, Oberengadin und Italien, ab 1883 mehrere Sommeraufenthalte in Sils-Maria u. Winteraufenthalte in Nizza; 1889 Nervenzusammenbruch u. Einweisung in eine Baseler Nervenklinik, Überführung nach Naumburg auf Veranlassung der Mutter; Pflege durch Mutter und Tochter, nach dem Tod der Mutter durch die Schwester in Weimar.

Bibliografie

De Laertii Diogenis fontibus, 1868/69;
Zur Geschichte der Theognideischen Spruchsammlung, 1868;
Homer und die klassische Philologie, 1869;
Beiträge zur Quellenkunde des Laertius Digogenes, 1870;
Das florentinische Tractat über Homer und Hesiod, 1870;
Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik, 1872;
Unzeitgemäße Betrachtungen. Vier Stücke:;
1. David Strauß, der Bekenner und der Schriftsteller 1873;
2. Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben, 1873;
3. Schopenhauer als Erzieher, 1874;
4. Richard Wagner in Bayreuth, 1876;
Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister, 1879;
Der Wanderer und sein Schatten, 1880;
Morgenröthe. Gedanken über die moralischen Vorurtheile, 1881;
Dei fröhliche Wissenschaft, 1882, erw. NA 1887;
Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen, 1883-1884;
Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft, 1886;
Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift, 1887;
Der Fall Wagner. Ein Musikanten-Problem, 1888;
Götzendämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophiert, 1889;
Gedichte und Sprüche, 1898;
Der Wille zur Macht. Versuch einer Umwerthung aller Werthe. Studien und Fragmente, 1901;
Ecce Homo. Wie man wird, was man ist, 1908;
Ausgaben;
Werke, hg. Peter Gast, 5 Bde., 1892-1893;
Werke, 16 Bde., 1895-1904;
Werke, 19 Bde., 1905-1913;
Werke, hg. Elisabeth Förster-Nietzsche u. R. Oehler, 11 Bde., 1906-1913;
Gesamtausgabe in 19 Bänden, 1894-1926;
Werke in 23 Bänden, hg. R. Oehler, M. Oehler u. F. C. Würzbach, 1920-1929;
Werke in 12 Bänden, hg. A. Baumler, ab 1930;
Werke in 3 Bänden, hg. K. Schlechta, 1956;
Werke. Kritische Gesamtausgabe, hg. G. Colli u. M. Montinari, ca. 33 Bde., ab 1967;
Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe in 15 Bänden, hg. G. Colli u. M. Montinari, 1980;
Briefe. Kritische Gesamtausgabe, hg. von G. Colli u. M.Montinari, 1975–2004:
Sämtliche Briefe. Kritische Studienausgabe, hg. von G. Colli und M. Montinari, 1986;

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