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Name

Christoph Wilhelm Hufeland

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 12.8.1762 in Langensalza; † 25.8.1836 in Berlin; Studium der Medizin in Jena und Göttingen; 1783 Dr. med. in Göttingen; Freimaurer; praktischer Arzt in Weimar; 1784 Mitglied im Bund der Illuminaten; 1791Herzoglicher Hofmedikus in Weimar; Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Naturforscher; 1791 Gründung des ersten deutschen Leichenschauhauses in Weimar; 1793 Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft zu Jena; 1793-1801 Honorarprofessor der Universität Jena; 1796 Hofrat und Leibmedikus in Weimar; Arzt Goethes, Schillers, Herders und Wielands; 1800 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften; 1801 königlicher Leibarzt Friedrich Wilhelm III. in Berlin; Leiter des Kollegium medico-chirurgicum; erster Arzt und Direktor der Charité in Berlin; erster Dekan der Medizinischen Fakultät der Berliner Universität; Leiter der Militärakademie und Staatsrat der Abteilung Gesundheitswesen im preußischen Innenministerium; Mitglied der Armendirektion; Hufeland verfaßte ungefähr 400 Werke.

(Christoph Wilhelm Friedrich Hufeland, Gemälde von Johann Friedrich August Tischbein, 1798)

Bibliografie

(Auswahl)

Mesmer und sein Magnetismus, 1785;
Ueber die Ungewißheit des Todes und das einzige untrügliche Mittel sich von seiner Wirklichkeit zu überzeugen und das Lebendig begraben unmöglich zu machen nebst der Nachricht von der Errichtung eines Leichenhauses in Weimar. Weimar 1791.
Vollständige Darstellung der medicinischen Kräfte und des Gebrauchs der salzsauren Schwererde, Berlin 1794.
Gemeinnützige Aufsätze zur Beförderung der Gesundheit, des Wohlseyns und vernünftiger medicinischer Aufklärung. Leipzig 1794.
Erinnerung an alle Mütter, denen die Gesundheit ihrer Kinder am Herzen liegt, 1794;
Ideen über Pathogenie und Einfluß der Lebenskraft auf Entstehung und Form der Krankheiten – als Einleitung zu pathologischen Vorlesungen. Jena 1795.
Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena 1796 / auch u.d.T. Makrobiotik oder Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern.
Bemerkungen über die Brownsche Praxis. Tübingen 1799.
System der praktischen Heilkunde. Ein Handbuch für akademische Vorlesungen und für den praktischen Gebrauch. Jena/Leipzig 1800.
Ueber die Vergiftung durch Branntwein. Berlin 1802.
Der Schlaf und das Schlafzimmer in Beziehung auf die Gesundheit. Weimar 1802.
Ein nöthiger Anhang zur Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Weimar/Wien 1803.
Der Scheintod, oder Sammlung der wichtigsten Thatsachen und Bemerkungen darüber, in alphabetischer Ordnung mit einer Vorrede. Berlin 1808.
Conspectus Materiae medicae secundum Ordines naturales in Usum Auditorium. Berlin 1820.
Armen-Pharmakopöe entworfen für Berlin nebst der Nachricht von der daselbst errichteten Armenkrankenverpflegungsanstalt. Berlin 1810.
Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis. Vermächtniss einer funfzigjährigen Erfahrung. 1836.

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