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Name

Baldur   Haase

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 19.6.1939 in Markausch/Nordböhmen, Kindheit und Jugend in Unterwellenborn, 1955-1958 Ausbildung zum Drucker, 1958 Tätigkeit in einer Leipziger Druckerei, 1959 Verhaftung, drei Jahre Zuchthaus wegen „staatsgefährdender Hetze und Propaganda“, anschl. Drucker in Saalfeld, ab 1964 in Jena, Drucker in Jena bis 1970, ab 1967 Mitglied im „Zirkel schreibender Arbeiter“, 1969-1972 Fernstudium am Institut für Literatur Leipzig, 1979-1990 Fachmethodiker und Redakteur am Bezirkskabinett für Kulturarbeit Gera, 1990-2000 ABM- und SAM-Stellen, 1991 Rehabilitierung, seit 2000 Rentner, lebt in Jena.

Bibliografie

Orwells DDR – Briefe, die ins Zuchhaus führten, Offenburg 1997;
Die Kartenlegerin von Suhl: „Ich bin bei der Stasi gefangen...“, Erfurt 1998;
Kasper kontra Mielke“. Die Geraer Puppenbühne und die unabhängige Friedensbewegung, Erfurt 1999;
Mielke kontra Pegasus“. Berufs -und Laienautoren, Literaturinteressierte des ehemaligen Bezirkes Gera im Visier des MfS, Erfurt 2001;
Volkskunst und Stasi, in : Der Schein der Normalität, Alltag und Herrschaft in der SED-Diktatur, München 2002;
Briefe, die ins Zuchhaus führten. Orwells "1984" und die Stasi. DDR-Erinnerungen 1948-1961, Berlin 2003;
Orwells Bücher und wie sie in der DDR ins Zuchhaus führten, Erfurt 2005;
Die Schnapsampel brennt. Zum legendäre Wismut-Schnaps. Erfurt, 2007;
Gebrochenes Schweigen - Politische Verfolgung und Strafjustiz in Thüringen von 1945 bis 1952. Herausgegeben von der "Gedenkstätte Amthordurchgang e.V", Gera 2009

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