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Name

Otto Bessenrodt

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 28.11.1897 in Bad Fran­ken­hau­sen; † 01.02.1971 in Wald­kirch im Breis­gau; Stu­dium, Dr. phil.; Sohn eines Schnei­der­mei­sters und Kauf­manns; Volks­schul- und Real­gym­na­sium in Bad Fran­ken­hau­sen; 1916 Abitur in Wei­mar; Sol­dat im Ersten Welt­krieg, ver­wun­det; 1919 Stu­dium der Geschichte, Ger­ma­ni­stik und Roma­ni­stik in Jena; Stu­di­en­auf­ent­halte in Kiel und Göt­tin­gen; 1922 Dr. phil. in Jena; 1923–1933 Mit­glied des Thü­rin­gi­schen Phi­lo­lo­gen­ver­bands; 1923 Staats­examen für das höhere Lehr­amt; 1924 zwei­tes Staats­examen in Gotha;1924–1939 Leh­rer in Gotha; 1930 Hei­rat mit Mar­ga­rete Wobe, zwei Kin­der; 1932 bis 1933 Direk­tor der Frö­bel­schule Keil­hau, 1933 Ent­las­sung durch die NS-Behör­den; zahl­rei­che Rei­sen und Autor von Rei­se­be­rich­ten; 1934 Mit­glied der Vor­mals König­lich Preu­ßi­schen Aka­de­mie der gemein­nüt­zi­gen Wis­sen­schaf­ten in Ber­lin; Offi­zier im Zwei­ten Welt­krieg, 1945 eng­li­sche Kriegs­ge­fan­gen­schaft; ab 1947 in Burg­dorf b. Han­no­ver; ab 1949 freier Mit­ar­bei­ter des »Burg­dor­fer Kreis­blat­tes«; 1949 Grün­dung einer »Phi­lo­so­phi­schen Arbeits­ge­mein­schaft« an der Volks­hoch­schule in Burg­dorf; 1950 Mit­glied des Nie­der­säch­si­schen Phi­lo­lo­gen­ver­ban­des; ab 1950 Leh­rer an einer Pri­vat­schule in Uetze, im glei­chen Jahr Wech­sel an das Her­mann-Bil­lung-Gym­na­sium in Celle, dort 1954 Ober­stu­di­en­rat; 1964 Pen­sio­nie­rung; ver­kürzte Lehr­tä­tig­keit bis 1970; Ver­fas­ser zahl­rei­cher lokal­hi­sto­ri­scher Schrif­ten und jour­na­li­sti­scher Arbei­ten in der deut­schen Presse; starb am Wohn­ort sei­ner Toch­ter in Wald­kirch im Breis­gau; an sei­nem Wohn­ort in Burg­dorf b. Celle wurde eine Straße nach ihm benannt.

 

Bibliografie

Die äußere Poli­tik der Thü­rin­gi­schen Staa­ten von 1806–1815, Jena 1922;
Fried­rich Wil­helm Zacha­riä. Zur 200jährigen Wie­der­kehr des Geburts­tags des thü­rin­gi­schen Dich­ters, 1926;
Im Auto nach Paris. Ein cha­rak­te­ro­lo­gi­scher Rei­se­be­richt, 1928;
Thü­rin­gi­sche Geschichte in Roman, Novelle und Erzäh­lung. Ein Buch­be­ra­ter, Gotha 1931;
Gotha als deut­sche Stadt, mit K. Schmidt;
1931;
Vol­kes­not und Frei­heits­kampf. Thü­rin­gisch-deut­sche Schick­sals­bil­der 1806–1813, 1936;
Juden in Gotha. Ein geschicht­li­cher Rück­blick mit Aus­blicken auf die Geschichte der Juden in Thü­rin­gen und Deutsch­land, Son­der­druck, Gotha 1939;
Burg­dor­fer Hand­werk. Gil­den, Zünfte und Innun­gen 1541–1879, 1964;

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