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Szenische Lesung von »Miriams Tagebuch«

Wann

3. April 2025 
19:00 – 20:30

Wo

Kleine Syn­agoge Erfurt
An der Stadt­münze 4/5, Erfurt, 99084 

Veranstaltungstyp

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Miri­ams Tage­buch – Die Geschichte der Erfur­ter Fami­lie Feiner

Was bedeu­tete die Ver­fol­gung im Natio­nal­so­zia­lis­mus für jüdi­sche Jugend­li­che? Das Tage­buch, das Schü­le­rin Marion Fei­ner 1935 an ihrem 14. Geburts­tag in Erfurt begann, ist ein außer­ge­wöhn­li­ches Zeug­nis der Ent­rech­tung und Selbst­be­haup­tung, exem­pla­risch für die Geschichte vie­ler Jüdin­nen und Juden. Marion und ihre Schwe­ster konn­ten 1938 nur durch ihre Aus­wan­de­rung nach Palä­stina, wo sie sich Miriam nannte, ihr Leben ret­ten. Beide Eltern wur­den depor­tiert und von den Natio­nal­so­zia­li­sten im Ghetto Lem­berg ermordet.
Schau­spie­le­rin­nen des Thea­ters die Schotte, selbst so alt wie Marion Fei­ner damals, tra­gen in einer sze­ni­schen Lesung Aus­züge aus die­sem Tage­buch vor. Es beglei­tete seine Schrei­be­rin beim Erwach­sen­wer­den in einer Zeit, die geprägt war von All­tags­an­ti­se­mi­tis­mus, dem Berufs­ver­bot des Vaters und dem Ver­lust der Eltern. Marion ver­traute ihrem Tage­buch an, wie ihr jüdi­scher Freun­des­kreis, ihre zio­ni­sti­sche Jugend­gruppe und ihre Freude an Sport und Kul­tur ihr hal­fen, sich zu behaup­ten und sich vor der Ver­fol­gung zu retten.
Dar­stel­le­rin­nen: Tjaade Krie­gel­stein, Merit Roos, Mar­lene Meyer, Tove Lemke, Julina Rödiger

Der Ver­an­stal­tungs­ort ist lei­der nicht bar­rie­re­frei. Stu­fen im Ein­gangs- und Innenbereich.

Ein­tritt: Freier Eintritt.

Ver­an­stal­ter: Jüdisch-Israe­li­sche Kul­tur­tage Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit »Die Schotte«.

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