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Salon français mit Dr. Annette Seemann und Prof. Dr. Eduardo Costadura

Wann

5. Juni 2025 
19:00 – 20:30

Wo

Lite­ra­tur­Etage Weimar
Markt­stra­sse 2–4 / 1. OG, Wei­mar, 99423 

Veranstaltungstyp

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Salon fran­çais »Wal­pur­gis­nacht« mit Dr. Annette See­mann und Prof. Dr. Edu­ardo Costadura

 

Tho­mas Manns Roman »Der Zau­ber­berg« von 1924 spie­gelt Erleb­nisse in einem Schwei­zer Lun­gen­sa­na­to­rium vor dem Ersten Welt­krieg. Tho­mas Manns Vor­bild war jenes in Davos, wo seine Frau Katia meh­rere Monate ver­brachte und er selbst sie für drei Wochen besuchte. Die Atmo­sphäre unter den Kran­ken aus vie­len Län­dern ist auf­ge­heizt, sie sind, meist unheil­bar krank, auch zu Flirts und ande­ren Ver­rückt­hei­ten bereit. So geht es auch dem Hel­den Hans Cas­torp mit Claw­dia Chauchat, der Rus­sin, in die er sich ver­liebt, weil sie ihn an einen Schul­freund erin­nert, der ähn­lich geschnit­tene »tar­ta­ri­sche« Augen hatte … lange unaus­ge­spro­chen kom­men sich die bei­den nach der Faschings­feier im Sana­to­rium näher. Der berühmte in einer deutsch-fran­zö­si­schen Misch­spra­che geführte Fass­nachts­dia­log zwi­schen Claw­dia und Hans wird von Annette See­mann und Edo­ardo Costa­dura gele­sen, über­setzt und im Kon­text des Romans ein­ge­ord­net. Der Abend klingt mit einem vin d´honneur aus.

Dr. Annette See­mann ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin (Roma­ni­stik, Ger­ma­ni­stik) und Autorin zahl­rei­cher Publi­ka­tio­nen zur Kul­tur­ge­schichte, zu weib­li­chen Bio­gra­phien und zu geschicht­lich-poli­ti­schen The­men. Sie lebt in Weimar.

Prof. Dr. Edo­ardo Costa­dura ist Pro­fes­sor für Fran­zö­si­sche und Ita­lie­ni­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Ein­tritt: 8,- / 5,- (erm.) / 1,- (Wei­mar­Pass) Euro (inkl. vin d´honneur)

Tickets gibt es im VVK bei der Tou­rist-Infor­ma­tion und in der Ecker­mann-Buch­hand­lung oder an der Abendkasse

Der Salon fran­çais ist ein For­mat für Ver­an­stal­tun­gen zur fran­zö­si­schen Spra­che und Kul­tur. Vor­trag und Lesung fin­den jedoch über­wie­gend in deut­scher Spra­che statt mit eini­gen Aus­schnit­ten auf Fran­zö­sisch, die ins Deut­sche über­setzt werden.

Eine Koope­ra­tion zwi­schen der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und dem Insti­tut fran­çais Thüringen.

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