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Lesung mit Olga Grjasnowa

Wann

10. April 2025 
19:00 – 20:30

Wo

Lite­ra­tur­Etage Weimar
Markt­stra­sse 2–4 / 1. OG, Wei­mar, 99423 

Veranstaltungstyp

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Olga Grjas­nowa: »Juli, August, September«

Lous zwei­ter Ehe­mann ist eine Tro­phäe – das muss selbst ihre Mut­ter aner­ken­nen. Ser­gej ist Pia­nist und er ist jüdisch, genau wie Lou. Trotz­dem ist ihre Toch­ter Rosa noch nie in einer Syn­agoge gewe­sen – eine ganz nor­male jüdi­sche Fami­lie in Ber­lin. Aber sind sie noch eine Fami­lie, und was ist das über­haupt? Um das her­aus­zu­fin­den, folgt Lou der Ein­la­dung zum 90. Geburts­tag ihrer Tante. In einem abge­half­ter­ten Resort auf Gran Cana­ria trifft der ganze ex-sowje­ti­sche Clan aus Israel zusam­men, ver­bun­den nur noch durch wech­sel­sei­tige Miss­gunst. Gegen die klei­nen Bös­ar­tig­kei­ten und die vage Leere in sich trinkt Lou syste­ma­tisch an und weiß plötz­lich, dass die Ant­wort auf all ihre Fra­gen in der glü­hen­den Hitze Tel Avivs zu fin­den ist. Ein Roman, so aktu­ell, zynisch und unter­halt­sam, wie nur Olga Grjas­nowa ihn schrei­ben kann, über eine Frau, deren Iden­ti­tät sich aus lau­ter Split­tern zusam­men­setzt, die schein­bar alle nicht zusam­men­pas­sen. Bis sie es auf uner­war­tete Weise doch tun.

Olga Grjas­nowa, gebo­ren in Baku, Aser­bai­dschan. Sie lebt als Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät für ange­wandte Kunst in Wien. Län­gere Aus­lands­auf­ent­halte in Polen, Russ­land, der Tür­kei, den USA und Israel. Sie hat bis­lang einen Essay und vier Romane ver öffent­licht, zuletzt 2020 Der ver­lo­rene Sohn. Ihre Werke wur­den in 15 Spra­chen über­setzt, fürs Radio und die Bühne adap­tiert und verfilmt.

Mode­ra­tion: Tabea Lam­berti (Fach­re­fe­ren­tin für Lite­ra­tur der Kul­tur­di­rek­tion Weimar)

 

Ein­tritt: 10,- / 7,- / 1,- (Wei­mar­pass) Euro

Tickets gibt es im VVK bei der Tou­rist-Infor­ma­tion und in der Ecker­mann-Buch­hand­lung oder an der Abendkasse

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Rah­men des Les­ar­ten-Festi­val der Stadt Weimar.

Geför­dert vom Thü­rin­ger Mini­ste­rium für Wis­sen­schaft, Bil­dung und Kultur.

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