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Name

Ernst von Wildenbruch

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 3.2.1845 in Beirut; † 15.1.1909 in Berlin; Jurist, Diplomat, Schriftsteller; Sohn eines Generalkonsuls; 1885 Heirat mit Maria Karoline Freiin von Weber; ab 1857 Besuch des Pädagogikums in Halle an der Saale und des Französischen Gymnasiums in Berlin; 1859 Eintritts in das Königliche Kadettenkorps in Berlin-Lichterfelde und Potsdam; 1863 Offizierspatent; bis 1865 Leutnant im 1. Garderegiment zu Fuß in Potsdam; 1866 Feldzug in Böhmen; 1867 Abitur in Burg bei Magdeburg; 1867-1870 Jurastudium in Berlin; 1866 Teilnahme am Krieg gegen Österreich, 1870/1871 Teilnahme am Krieg gegen Frankreich; ab 1871 Referendar in Frankfurt an der Oder; 1876 2. Staatsexamen; 1884 Schillerpreis; 1877 Hilfsrichter in Eberswalde und Berlin; Anstellung im Auswärtigen Amt in Berlin; 1889 Ehrenpromotion in Jena; 1897 Geheimer Legationsrat; ab 1892 mehrere Aufenthalte in Weimar; 1896 erneut Schillerpreis; nach 1900 krankheitsbedingte Pensionierung; 1907 Übersiedlung nach Weimar; 1907 Grillparzer-Preis; Nachlaß im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar; Grab (gestaltet von Paul Schultze-Naumburg) auf dem Weimarer Hauptfriedhof.

(Ernst von Wildenbruch, Foto Rudolf Dührkoop, 1906)

Bibliografie

Die Philologen am Parnaß oder Die Vivisektoren. Ein Satyrspiel, 1869;
Die Söhne der Sybillen und der Nornen, 1873;
Vionville. Ein Heldenlied in 3 Gesängen, 1873;
Die beste Medizin. Schwank, Frankfurt/Oder 1874;
Auf der hohen Schule, Schauspiel, Weimar 1875;
Sedan. Ein Heldenlied in drei Gesängen, 1875;
Lieder und Gesänge, 1877, u.d.T.: Lieder und Balladen, 1887;
Der Vesuv, Lustspiel, Frankfurt/O. 1877;
Swanhild, Festspiel, Berlin 1879;
Der Meister von Tanagra. Eine Künstlergeschichte aus Alt-Hellas, 1880;
Die Karolinger. Trauerspiel, 1881;
Novellen, 1882;
Der Menonit. Trauerspiel, 1882;
Harold. Trauerspiel, 1882;
Väter und Söhne, Schauspiel 1882;
Opfer um Opfer. Schauspiel, 1883;
Prolog zur Todtenfeier Richard Wagners, 1883;
Christoph Marlow. Trauerspiel, 1884;
Kindertränen, Erzählung, 1884;
Dichtungen und Balladen, 1884;
Neue Novellen, 1885;
Die Herrin ihrer Hand. Schauspiel, 1885;
Das neue Gebot. Schauspiel, 1886;
Humoresken und Anderes, 1886. erw. u.d.T. Lachendes Land, 1912;
Der Fürst von Verona, Trauerspiel, 1887;
Der Astronom, Erzählung, 1887;
Unser Kaiser Wilhelm, Ged., 1888;
Die Quitzows, Schauspiel, 1888;
Unser Fritz, Gedichte, 1888;
Der Generalfeldoberst. Ein Trauerspiel im deutschen Vers, 1889;
Gewitternacht, Tragödie, 1890;
Der neue Herr. Schauspiel, 1891;
Die Haubenlerche, Schauspiel, 1891;
Das heilige Lachen. Märchen-Schwank, 1892;
Francesca von Rimini, 1892;
Eifernde Liebe, Roman, 1893;
Meister Balzer, Schauspiel, 1893;
Das edle Blut, Erzählung, 1893;
Das wandernde Licht, 1893;
Schwester-Seele, Roman, 1894;
Heinrich und Heinrichs Geschlecht, Tragödie, 1895;
Besinnt Euch! Ein Mahnwort, 1895;
Der Junge von Hennersdorf. Volksstück, 1895;
Jungfer Immergrün. Volksstück, 1896;
Der Zauberer Cyprianus. Eine Legende, 1896;
Claudias Garten. Eine Legende, 1896;
Willehalm. Dramatische Legende in vier Bildern, 1897;
Unser Bismarck, Ged., 1898;
Tiefe. Wasser, Erzählung, 1898;
Das deutsche Drama, seine Entwicklung und sein gegenwärtiger Stand, 1899;
Die Tochter des Essmus. Schauspiel, 1900;
Neid, Erzählung, 1900;
Unter der Geißel, Erzählung, 1901;
Großherzog Carl Alexander. Ein Gedenkblatt zum 5. Januar 1901, 1901;
König Laurin. Tragödie, 1902;
Die Danaide, 1902;
Vice-Mama, Erzählung, 1902;
Ein Wort über Weimar, 1903;
Aus Liselottes Heimat. Ein Wort zur Heidelberger Schloßfrage, 1904;
Der unsterbliche Felix, Kolödie, 1904;
Semiramis, Erzählung, 1904;
Die Lieder des Euripides. Schauspiel, 1905;
Das schwarze Holz, Roman, 1905;
Heros, bleib bei uns! Gedicht zum Hundertjahrestag von Schillers Heimgang, 1905;
Die Rabensteinerin. Schauspiel, 1907;
Lukrezia, Roman, 1907;
Euphrosyne. Ein Weimarer Erlebnis, 1907;
Letzte Gedichte, 1909;
Die letzte Partie, Erzählung, 1909;
Deutsches Neujahr 1909, Ged., 1909;
Der deutsche König, 1909;

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