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Name

Gabriele Stötzer

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 14. 4.1953 in Emleben/Thüringen, ab 1969 in Erfurt eine Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Assistentin, anschließend Abitur auf der Abendschule, 1973 Heirat (Gabriele Kachold), Studium an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt (Germanistik und Kunsterziehung) 1976 Relegation wegen einer Petition gegen die Entlassung eines kritischen Kommilitonen , Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, Untersuchungshaft und Haft im Zuchthaus Hoheneck, erste autobiographische und experimentellen Texte, Versuche spezifisch weiblicher Ausdrucksweise, 1979 Scheidung (bis 1992 Gabriele Stötzer-Kachold, danach Stötzer), 1980 private Kunstgalerie in Erfurt, die 1981 durch das MfS geschlossen wurd, publizierte bis 1990 in Samisdat-Publikationen, 1989 erhielt sie einen Band in der Reihe „Aufbau außer der Reihe“ (Zügel los), nach 1990 aktiv in der Erfurter Gruppe „Frauen für Veränderung“, Tätigkeit im Bürgerrat und im Bürgerkomitee, Mitbegründerin des Erfurter Vereins „Kunsthaus“, lebt in Erfurt und Utrecht.

Bibliografie

Undine und... Künstlerbuch, mit Walter Sachs, Erfurt-Weimar 1989;
Zügel los, Prosatexte, Berlin u. Weimar 1989, Frankfurt am Main 1990;
Grenzen los fremd gehen, Berlin 1992;
Multimedialistinnen, mit Verena Kyselka, Erfurt 1993;
Erfurter Roulette, München 1995;
Vergangener Eidschwüre trotzig.../ du zeigest mir... Erfurt-Rudolstadt 1995;
Die bröckelnde Festung, München 2002;
Ich bin die Frau von gestern, Frankfurt am Main 2005;
Das Leben der Mützenlosen, P. Kirchheim Verlag, München 2007;
De grijze stroom, Übersetzung ins Niederländische von Eddy de Veth, Gheringbooks, Utrecht 2012;
Das Brennen der Worte im Mund, mit Illustrationen der Autorin und einer Einleitung von Birgit Dahlke, Arte Fakt Verlagsanstalt, Bendeleben 2017;
Rädelsführer: studentischer Protest in der DDR 1976, mit Jochen Vogt, Berlin, 2018
zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften.

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