Überspringen zu Hauptinhalt
Name

Johann Christoph Friedrich von Schiller

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 10.11.1759 in Marbach;
† 9.5.1805 in Weimar;
Kindheit in Lorch, 1767 Besuch der Lateinschule in Ludwigsburg;
1773-1780 Besuch der Militärakademie "Karlsschule" und Jurastudium auf Schloß Solitude bei Gerlingen, ab 1775 in Stuttgart;
1775 Studium der Medizin;
1779/80 Dissertation;
1781-1782 Militärarzt in Stuttgart, daneben intensives dichterisches Schaffen, 1782 Verbot jedweder dichterischen Betätigung durch den Herzog, Flucht aus der Garnison;
1783 auf Einladung Henriette von Wolzogens in Bauerbach, Freundschaft mit Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald, dem späteren Gatten seiner Schwester Christophine;
Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb;
Verleihung eines Ratstitels durch Herzog Karl August 1785-1787 zu Gast bei Christian Gottfried Körner in Leipzig und Dresden;
1788 Aufenthalt Schillers in Weimar, Kontakte mit Charlotte von Kalb, Wieland, Herder, Knebel, Corona Schröter;
1788 Reise nach Jena;
1788 Besuch bei Henriette von Wolzogen in Meiningen, Bekanntschaft mit Caroline und Charlotte von Lengefeld in Rudolstadt, Wohnsitz in Volkstädt, später in Rudolstadt, erste Begegnung mit Goethe;
1788 unbesoldeter Professor in Jena, 1789 Umzug nach Jena, Antrittsvorlesung an der Universität Jena;
1789 Verlobung mit Charlotte von Lengefeld, Freundschaft mit Wilhelm von Humboldt;
1790 Ernennung zum Hofrat, Heirat mit Charlotte von Lengefeld in Wenigenjena;
1791 Lungen- und Rippenfellentzündung, Kuraufenthalt in Karlsbad;
1794 Reise durch Schwaben;
1795 erscheint der erste Band der Zeitschrift "Die Horen";
1796 verfassen Schiller und Goethe die Xenien, die ein Jahr später im Musenalmanach;
1797 Balladenjahr;
1799 Wohnsitz in Weimar;
1802 Erhebung in den Adelsstand;
1805 letzter öffentlicher Auftritt bei einem Theaterbesuch, nach einem Fieberanfall stirbt Schiller am 9. Mai 1805, am 11./12. Mai 1805 folgt die Beisetzung im Kassengewölbe auf dem Weimarer Jakobsfriedhof, am 16. September 1827 werden seine Gebeine in die Weimarer Fürstengruft überführt.

Bibliografie

(Auswahl);
(Dramen);
Die Räuber, 1781;
Kabale und Liebe, 1783;
Die Verschwörung des Fiesco zu Genua, 1784;
Körners Vormittag, 1787;
Don Karlos, 1787/88, heute meist Don Carlos;
Wallenstein-Trilogie, 1799;
Maria Stuart, 1800;
Die Jungfrau von Orléans, 1801;
Die Braut von Messina, 1803;
Wilhelm Tell, 1803/04;
Die Huldigung der Künste, 1804;
Demetrius, unvollendet, 1805;
(Lyrik);
Elegie auf den frühzeitigen Tod Johann Christian Weckherlins, um 1781;
Ode an die Freude, 1786;
Resignation, 1786;
Die Götter Griechenlands, erste Fassung 1788, zweite Fassung 1800;
Hektors Abschied, 1790;
Das verschleierte Bild zu Sais, 1795;
Die Teilung der Erde, 1795;
Der Taucher, 1797;
Die Kraniche des Ibykus, 1797;
Ritter Toggenburg, 1797;
Der Handschuh, 1797;
Der Gang nach dem Eisenhammer, 1797;
Der Ring des Polykrates, 1798;
Der Kampf mit dem Drachen, 1798;
Die Bürgschaft, 1798;
Das Lied von der Glocke, 1799;
Nänie, 1800;
Der Antritt des neuen Jahrhunderts, 1800;
Das Siegesfest, 1803;
(Prosa);
Der Verbrecher aus verlorener Ehre, 1786;
Der Geisterseher, Fragment, 1788;
Eine großmütige Handlung, 1782;
 
(Philosophische Schriften);
Philosophie der Physiologie, 1779;
Über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen, 1780;
Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet, 1784;
Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen, 1792;
Augustenburger Briefe, 1793;
Über Anmut und Würde, 1793;
Kallias-Briefe, 1793;
Über die ästhetische Erziehung des Menschen, 1795;
Über naive und sentimentalische Dichtung, 1795;
Über den Dilettantismus, mit Johann Wolfgang Goethe, 1799;
 
Über das Erhabene, 1801;
(Historische Werke);
Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung, 1788;
Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? (Antrittsvorlesung am 26. Mai 1789, 1790;
Geschichte des dreißigjährigen Krieges,1790;

An den Anfang scrollen