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Name

Hans-Joachim Malberg

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Biografie

* 8.6.1896 in Leipzig; † 1.8.1979 in Weimar; Kinder- und Jugendbuchautor; Sohn eines Offiziers; Studium der Germanistik, Geschichte u. Kunstgeschichte in Leipzig und Jena; 1922 Promotion; 1922-1924 Tätigkeit als Erzieher in der Jugendfürsorge; Schriftleiter; Mitglied der bündischen Jugendgruppe „Adler und Falken“; 1924-1933 Zeitungsredakteur; lebte seit 1927 in Weimar; Gaugeschäftsführer des republikanischen „Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller“; 1933 Mitbegründung des Ortsverbands des Kampfbundes für deutsche Kultur, Leiter der "Fachschaft Schrifttum"; 1934-1937 Ortsverbandsobmann der NS-Kulturgemeinde in Weimar; 1937 Mitglied der NSDAP; freischaffender Schriftsteller; 1939 Einberufung zur Wehrmacht, Kriegsteilnahme als Offizier; 1945-1949 in amerikanischer u. russischer Kriegsgefangenschaft; nach 1945 bereute Malberg sein starkes Engagement für den Nationalsozialismus; Schriftsteller in Weimar; ab 1950 Cheflektor des Gebr. Knabe Verlags bis 1979; 1954-1960 Leiter der „Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren“ im Thüringer Schriftstellerverband; 1959 Verdienstmedaille der DDR.

Bibliografie

Wechselbeziehungen zwischen Weihnachtsspiel und Weihnachtsbild im deutschen Mittelalter, Diss., 1922;
Thüringer Miniaturen. Kleine Städte zwischen einst und heute, 1926, NA 1962;
Seiner Erdentage Spur. Goethe-Bilderchronik, 1932;
Handwerks- und Wirtshausschilder, 1934;
Holzgeschnitzte Wegweiser, 1936;
Dunnerlittchen hilf!, Schausp., 1937;
Zum Sehen geboren - zum Schauen bestellt, Hörsp., 1938;
Das gute Reiseandenken, 1940;
Stabsquartier Etampes. Ein Erinnerungsbuch, mit W. v. Niebelschütz, 1942;
Das Schillerhaus in Weimar, mit E. Scheidemantel, 1949;
Der Schalk von Flandern, Hörsp., 1949;
1950 im 700jährigen Weimar, 1950;
Babett, Libretto, 1950;
Knurks hat doch ein Herz. Ein Nußknackermärchen, Kinderb., Weimar 1952;
Buna: Lebenstag eines Forschers, Kinderb., Weimar 1954;
Wie entsteht ein Jugendbuch. Jahresgabe des Gebr. Knabe Verlags Weimar 1955/56, Kinderb., Weimar 1955;
Die Welt auf dem Papier. Ein Leben für Geographie, Atlas und Landkarte, Jugendb., Weimar 1956;
Die wilde Sau. Sagen zwischen Elster und Werra, Kinderb., Weimar 1957. Die Volksschatztruhe;
Der verfressene Ziegenbock und andere Sagen zwischen Elster und Werra, Kinderb., Weimar 1959;
Rebell auf der Karlsschule, Jugendb., Weimar 1959;
Man muß nur den Schlüssel finden, Erz., 1960;
Der blaue Kobold. Sagen aus dem Erzgebirge, Vogtland und der Lausitz, Kinderb., Weimar 1962;
Der Tänzer auf dem Stein. Sagen und Geschichten aus dem Harz, Kinderb., Weimar 1963;
Weimarer Kaleidoskop. Streiflichter und Betrachtungen aus klassischen Tagen, 1965;
Gedenkworte für Karl Dietz, 1965;
Der Hirtenknabe. Märchen und Geschichten deutscher Dichter, hg., Kinderb., Weimar 1968;
Eins plus eins und eine alte Stadt, Jugendb., Weimar 1972;

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