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Name

Franz Frobert Andreas Kaibel

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Pasquino

Biografie

* 16.1.1880 in Leipzig; † 15.4.1953 in Weimar; Enkel des Weimarer Schauspielers und Regisseurs Carl Ludwig Kaibel; Jugend in München, Besuch einer Klosterschule, später einer Realschule; Theater- und Kulturkritiker; ab 1905 in Weimar; 1906 Heirat mit Marta Schiffel; um 1930 Gründung des Franziskaner-Verlags in Weimar, Umbenennung in Franz Kaibel Verlag, in dem er u.a. die Reihen "Die Hefte der Franziskaner", die später u.d.T. "Die Franz Kaibel-Hefte" ediert wurden, und "Die Novellenreihe" herausgab; 1933 für ein halbes Jahr Inhaftierung im Schutzhaftlager Bad Sulza, Entlassung auf Grund einer Erkrankung; nach 1945 Dozent an der Weimarer Volkshochschule; prägte für sich den Begriff der Fysiosofie, der Weisheit von der Wirklichkeit; lebte als Kulturphilosoph, Verleger und Schriftsteller in Weimar; Nachlass im Weimarer Stadtarchiv.

Bibliografie

Demetrius. Eine Tragödie in einem Vorspiel und vier Akten. Das Schillersche Fragment für die deutsche Bühne bearbeitet und ergänzt von Franz Kaibel, Dresden 1905;
Wenn Verliebte schwören! Lustspiel in sechs Verwandlungen, Karlsruhe 1909;
Geschichten einer neuen Zeit, Weimar 1915;
Abrechnung. Eine deutsche Predigt in deutschen Versen, 1915;
Die Sands und die Kotzebues, Ein Tendenzstück in einer Geistererscheinung, einem Schattenbild, ein Trauerspiel und einem Schlußwort, München 1919;
Hochverrat. Ein Theaterstück in einem Zwiegespräch, 1919;
Plus und Minus, 1919;
Die frohe Botschaft, Berlin 1922;
Bacos Haupt und Michael Bosch, 1922;
Das Problem der Virginität in der heutigen Wende der Weltanschauung. Eine öffentliche Rede, gehalten am. 23. Februar 1928 auf Grund der Berliner Jugendlichen-Prozesses im Auftrag der Volkshochschule Weimar, Weimar 1928;
Grundriß der Weltanschauung, 7 Hefte, 1929-1931;
Indizienbeweis. Eine ethische Komödie in 2 Akten und einer Auseinandersetzung, Ms.dr., Berlin 1930;
Gespenst auf der Welle. Ein Hörspiel in vier Gängen, Berlin 1931;
Ein roter Faden durch Goethes Faust, 2 Bde., 1932;
Die Randbemerkungen des Abälard und der Heliose zu ihrem Leben, 1933;
Regel des Menschen, Weimar 1933;
Der reiche Jüngling. Eine Sinnerzählung, Weimar 1934;
Enge und Weite. Eine heitere Dichtung aus dem Gefängnis, Weimar 1934;
Regel des Menschen, Eine Elegie, 1934;
Enge und Weite. Eine heitere Dichtung aus dem Gefängnis, 1934;
Professor Gott, Weimar 1935;
Die Filosofie der Selbstverständlichkeit oder Die Fysiosofie. Ein Elementar-Versuch, 1936;
unveröff. Spätwerk im Nachlass;

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