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Name

Karl Dietz

eigentlicher Name

Pseudonym/e

Christoff Dietrich

Biografie

* 26.3.1890 in Neumarkt in der Oberpfalz; † 12.8.1964 in Rudolstadt; Sanitätsfeldwebel im Ersten Weltkrieg unter Erwin Rommel; aktiv in der Jugendbewegung; Mitglied des Wandervogel; ab 1920 mit Walther Eickelbeck Geschäftsführer der in Hartenstein gegründeten "Greifenverlag und Greifenbuchhandlung G.m.b.H."; 1921 Umzug des Verlages nach Rudolstadt, Schillerstraße 41, ab 1926 auf der Heidecksburg in Rudolstadt; unter Dietz wird der "Greifenverlag" zum wichtigsten Verlag der Jugendbewegung; 1933 erfolglose Bemühungen um Aufnahme in die NSDAP; 1939 Ausschluß aus der Reichsschrifttumskammer, 1942 Wiederaufnahme; Betriebsluftschutzwart; 1944 Kriegsdienst in einem Reservelazarett in Rudolstadt und Bad Blankenburg; 1945 Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei Deutschland; 1946 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland; 1946 Verlagslizenz der SMAD; Dietz ist einer der wenigen Privatverleger in der DDR; er führte den Verlag bis zu seinem Tod 1964, danach wurde er verstaatlicht.

Bibliografie

Wandervogelbuch I, 1923;
Wandervogelbuch II 1924;
Tolstoi spricht zu uns, 1946;
Lion Feuchtwanger zum Gedenken, 1959;

Herausgaben
Schwankbüchlein des J. Pauli, 1925;
Das Greifenbüchlein. Ein Almanach, 1946-1948;
Greifenkalender. Ein Jahreskreis fiir junge Kunst, 1946-1951,1957, 1958;
Der rote Greif. Eine Schau unseres Wirkens und Planens, 1946;
Das aktuelle Traktat. Schriften zum geistigen Fortschritt, 1947-1961;
Der Greifen-Almanach, 1954, 1956-1964;
Schritt über die Schwelle, Erz., 1962;
Wörterbuch der Sexuologie und ihrer Grenzgebiete, Mit Peter G. Hesse, 1964;

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