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Oktoberlied

Volker Müller

 

Des Abends, wenn der Wind sich legt,
spürst du, dass du nichts,
aber auch gar nichts fest­hal­ten kannst

Nicht das Gelb des Ahorns,
das Blau der Taube nicht,
nicht den Glanz von Apfel und Birne,
den trä­gen Flug des Sperbers
ebenso wenig wie
das Stück Him­mel über dir

Du gehst ein Leben lang vorbei
und das andere geht dahin


Abdruck mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Autors. Alle Rechte beim Autor.
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