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Es kommt ja immer auf die zielgruppe an

Bärbel Klässner

 

Ein gedicht sollte eine bot­schaft haben und wenn es schon keine bot­schaft hat dann sollte es wenig­stens ein thema haben und wenn es auch kein thema hat so sollte es doch meta­phern haben es sollte irgend­wie in worte geklei­det aus wor­ten bestehen wenig­stens sollte es wenn es schon keine worte hat von vorn begin­nen und mer­ken sollte man wenn es auf­hört wenig­stens sollte irgend­waszu hören sein wenn es schon nicht auf­hört das gedicht aber einen gras­halm bewe­gen sollte es schon wenn es nicht zu hören ist sollte es doch wenig­stens nach etwas rie­chen zum bei­spiel nach zimt


aus: Der zugang ist gelegt. gedichte & fließ­texte, Leip­zig 2008, Erata Literaturverlag.
Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Autorin. Alle Rechte bei der Autorin.

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